Nr. 2 im Sommersemester 2001


UStA

Daniel Ziegler

Servus,

seit drei Wochen bilden wir mit Leuten von der Liberalen Hochschulgruppe (LHG), vom Ring Christlich Demokratischer Studenten (RCDS) und freien Mitgliedern den neuen Unabhängigen Studierendenausschuß (UStA) hier an der Uni.

Der UStA hat nach der Abschaffung der Verfaßten Studierendenschaft 1977 in Karlsruhe die Aufgaben des Allgemeinen Studierendenausschußes übernommen. Er ist nicht in den die Hochschulen betreffenden Landesgesetzen vorgesehen, wird aber in Karlsruhe von den offiziellen Stellen als Vertreter der Studierenden akzeptiert.

Nach einem Jahr, in dem es faktisch keine Studierendenvertretung außerhalb der Fachschaften gegeben hat, ist viel wiederaufzubauen. Für unsere Arbeit hat das zur Folge, daß wir uns auf unsere Kernleistungen konzentrieren müssen. Das sind in erster Linie die Vertretung der studentischen Interessen gegenüber Rektorat und Universitätsverwaltung und die Organisation unserer Dienstleistungen (Autovermietung, Rechtsberatung, etc.).

Ein wesentliches Ziel unserer Arbeit wird sein, Kontinuität über unsere Amtszeit hinaus herzustellen, also frühzeitig Nachfolger zu finden und auf ihre Aufgaben vorzubereiten. Gerade das ist eine Aufgabe, an der viele unserer Vorgänger gescheitert sind, denn die Arbeit im Studierendenausschuß ist zeitaufwendig und erfordert für das Studium ein gutes Zeitmanagement. Im Gegensatz zu Leuten, die sich in der Fachschaft engagieren und dies absolut unentgeltlich tun, werden die Referenten des Studierendenausschußes aber von der Uni als Hiwis bezahlt. Bei Interesse stehen wir jederzeit für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Anrufen, Mail schicken, vorbei kommen - wie auch immer!

Um interessierte Leute zu finden, ist es notwendig, mit unserer Arbeit wieder stärker öffentlich aufzutreten. In Kürze wird das UStA-Magazin wieder vierwöchig erscheinen, um über den Stand bei unserer Arbeit zu informieren.

In ein paar Wochen hoffen wir, nach einer gründlichen Überarbeitung unserer Buchführung endlich die vergangene Periode bilanzieren zu können (!!) und damit Aufschluß zu erhalten, welche Mittel für zukünftige Projekte zur Verfügung stehen.

Die Tradition des Uni-Winterfests werden wir selbstverständlich fortführen. Das Sommerfest wird in diesem Jahr, v.a. aus personellen Gründen, ausgesetzt. An seine Stelle tritt das vom Arbeitskreis für Kultur und Kommunikation veranstaltete AKK-Festival. Nach einem Verlust des letzten Sommerfests in Höhe von 40.000,- soll diese Lösung helfen, daß der Studierendenausschuß finanziell wieder auf die Beine kommt.

Inhaltlich wird in nächster Zeit die Zukunft des Sprachenzentrums auf der Tagesordnung stehen, wo momentan über die Einführung von Kursgebühren nachgedacht wird.

Die Umsetzung des neuen Hochschulrates in Karlsruhe und das Raumangebot der Universität zum selbständigen Arbeiten sollen ebenfalls gegenüber dem Rektorat zur Sprache gebracht werden.

Der Beginn der Arbeit der Evaluationsagentur in diesem Jahr wird Anlaß sein, sich noch einmal eingehend mit dem Thema Lehrevaluation auseinander zu setzen, v.a. mit der Frage, wie die studentische Beteiligung hier in Zukunft aussehen soll.

Ausführlicher ist dies alles in Kürze im UStA-Magazin nachzulesen.

Macht's gut,
Daniel


Der UStA setzt sich zusammen aus:

Vorsitz: Oliver Brdiczka Info LHG
Finanzen: Michael Küsel Verm.-Ing. -
Innen-I: Daniel Ziegler WiWi RCDS
Innen-II: Christoph Caspritz WiWi LHG
Außen: Martin Hörig WiWi LHG
Soziales: Daniel Jungmann WiWi RDCS
Kultur: - - -
Frauen: Liselotte Fehring WiWi -
Ausländer: Waddah Attari Jusos
Fahrzeugbeauftragter: Christian Mohr WiWi -
Rechnerbeauftragter: Ingo Schwarze Physik GAL
Druckbeauftragter: Bernhard Klenk

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