Eulenspiegel Nr.1 im Sommersemester 95

Bessere Berufschancen durch HIWI-Tätigkeit

Aus der Fakultät Mathematik

Revisionsdatum: Februar 1995

Bei den gegenwärtigen und vermutlich auch längerfristig bestehenden Arbeitsmarktproblemen sind bei der Stellensuche natürlich diejenigen erfolgreicher, die neben den Standardkenntnissen, die im Studium üblicherweise erworben werden, noch zusätzliche Qualifikationen und Fertigkeiten vorweisen können. Dazu gehören für Mathematiker u. a. natürlich der vertraute Umgang mit Rechnern, Betriebssystemen, umfangreichen Programmpaketen für spezielle Anwendungsbereiche und Programmiererfahrung in einer verbreiteten Programmiersprache wie z. b. C++ oder FORTRAN 90. Neben solchen Fertigkeiten wird aber auch zunehmend Wert auf Eigenschaften wie Teamfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, klare Ausdrucksfähigkeit, Flexibilität usw. gelegt. Auch Projekttätigkeit oder ein Praktikum ist als Einstieg in die Berufserfahrung von nicht zu unterschätzendem Vorteil.

Die Möglichkeit, solche Zusatzqualifikationen zu erwerben, werden an der Universität (bekanntlich auch an der Fakultät für Mathematik) in Form von Tutoren- oder HIWI-Stellen angeboten. Je nach Arbeitsgebiet können sich daraus auch Themen für eine Diplomarbeit entwickeln. Diese Erfahrungen und ein Zeugnis über die durchgeführte Arbeit können die Chancen auf erfolgreiche Bewerbung deutlich verbessern.

Wer Interesse an einer solchen HIWI-Stelle hat, sollte die Aushänge der Institute regelmäßig studieren, auch bei zu hoch erscheinendem Anforderungsprofil nicht zurückschrecken, sondern nachfragen, oder Institutsmitarbeiter auf bestehende Möglichkeiten ansprechen. Fachschaft math/inf