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[5 Jahre Studium - 40 Jahre Berufstätigkeit] [Studieren in Karlsruhe]

Professoren-Porträts

Prof. Dr. Frank Herrlich

Die Fragen stellte Johannes Korsawe

Datum: Februar 1998

Frank Herrlich, Professor für algebraische Geometrie. geb. 1952 in Erlangen/Franken, verheiratet, zwei Kinder. Hobbys : Fußball ( natürlich aktiv !), Reisen, Garten.

Der Weg nach Karlsruhe :

Studium Mathematik und Physik in Frankfurt mit Abschluß Staatsexamen, Assistentenstelle in Bochum, dort auch Promotion und Habilitation (1985), je ein Jahr Aufenthalt in Frankreich und Holland, seit 1991 an der Universität Karlsruhe.

"Ich würde anders machen/wieder machen..."

"Mathematik würde ich wieder studieren. Auch die Zeit im Ausland möchte ich nicht missen, auch wenn ich heute manches anders organisieren würde. Aus familiären Überlegungen bin ich froh, daß ich relativ schnell nach Deutschland zurückkehren konnte."

Die Aufgaben in der Fakultät :

Prof. Herrlich ist Studienberater für Diplom-Mathematik im Hauptdiplom, und berät somit in Studiums- und Prüfungsfragen. Er macht dabei alles, was mit dem Hauptstudium zusammenhängt (unter anderem Zulassung von Kombinationen zur Hauptprüfung !). Sein Wunsch ist, daß man frühzeitig zu ihm kommt, um bei Bedarf noch korrigieren zu können, wenn z.B. manche Fachrichtung noch nicht abgedeckt ist.

Vorlesungen / Forschung / Diplomarbeiten :

In seiner Arbeitsgruppe geht es um Algebra, Algebraische Geometrie und Zahlentheorie; er sieht es als eine seiner Aufgaben,dem hartnäckigen Vorurteil gegen Algebra entgegenzuwirken. Die Algebra ist eine der Grundvorlesungen der Mathematik und somit eine Grundlage für aufbauende Vorlesungen, die jeder Mathematiker ein wenig können sollte. Zur Zeit liest Prof Herrlich die "Algebra I"-Vorlesung.Bei Interesse finden Seminare im Anschluß an Vorlesungen/Vorlesungsreihen wie "Algebraische Geometrie I - III" statt, in denen das Interesse daran geweckt worden sein sollte. Forschungsgebiete : Riemannsche Flächen und Uniformisierung, z.Zt. jedoch vor allem algebraische Geometrie/Modelle von algebraischen Varietäten.

Der Rat für die Studenten :

"Aus einer inoffiziellen Auswertung von ca. 40 Fragebögen, die von Absolventen dieser Fakultät ausgefüllt wurden, geht hervor, daß häufig nach dem VD Orientierungslosigkeit eintritt. Sicher ist das die schwierigste Phase im Studium. Dabei sollte man sich rechtzeitig beraten lassen, Informationsveranstaltungen besuchen und das breite Angebot der Vorlesungen ausnutzen, um entscheiden zu können, was einem liegt, und das dann weiterzumachen. Dabei können einem der Studienberater, der Studienleitfaden und das kommentierte Vorlesungsverzeichnis helfen."

Stichwort Hochschulreform ?

"Änderungen in Rahmenbedingungen und Prüfungsordnungen könnten unnötige Verkomplizierungen des Studiums beheben, jedoch nicht unter realitätsfernem Druck von außerhalb der Hochschule. Ziel muß sein, daß jeder, der will, das Studium in 10 oder 12 Semestern beenden kann, nicht jedoch, daß jeder in dieser Zeit fertig sein muß."

Assoziationen :

Karlsruhe-"Ich fühl mich hier wohl."
Mensa-"Gehe regelmäßig dort essen."
Informatik-"Ein spannendes Thema."
Fachschaft-"Habe ich immer gute Zusammenarbeit gehabt."
Computer-"Ich persönlich nutze ihn nicht als wissenschaftliches Gerät."
KSC-"Fan bin ich nicht, verfolge aber die Ergebnisse."

Leitsatz :

Aktiv, engagiert, interessiert sich einbringen und mitmachen in Vorlesungen, Seminaren, Gremien, Studienangelegenheiten.

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